stubenhocken.ch macht Pause… die Pandemie scheint im Moment gebändigt… und das kultivierte Stubenhocken ist ein bisschen weniger dringlich als auch schon… keine Angst, die nächste Krise kommt bestimmt… see ya, Coach Potatoes…!
Willst du dich mal so richtig «Gonzo» fühlen… mit oder ohne Drogen, aber sicher mit Alkohol…? Dann ist dieser Trank das richtige Mittel zum Zweck… und dank dem hohen Alkoholgehalt ist das bisschen «Tripping» eine nette Nebenwirkung.
Snake Dog (7.1%) ist ein IPA der amerikanischen Flying Dog Brauerei, die 1990 vom Physiker George Stranahan n,gegründet wurde. Geschmückt wird die Etikette von einem Werk des britischen Künstlers Ralph Steadman, der für seine Illustrationen für Gonzo-Journalismus-Legende Hunter S. Thompson berühmt ist. Laut der Brauerei-Webseite war die Braubar, wo die ersten Flying Dog Biere gebraut wurden, eine Stammkneipe von Thompson und dieser bat seinen Freund, die Etiketten des Biers zu entwerfen. Steadman tat es und so schmücken diese kleinen Kunstwerke heute noch die Biere.
Das korsische Pietra (6%) wird mit Kastanienmehl gebraut. Die Brasserie Pietra existiert seit 1996 und war – laut eigenen Angaben – die erste Brauerei in der jüngeren Geschichte der französischen Mittelmeerinsel Korsika.
Bitterer geht nimmer… rebellisch wie der Jura… dem Hort des internationalen Anarchismus.
La Meule (6%), das «Anti-IPA», ist ein blondes Ale der jurassischen Brasserie des Franches Montagnes. 1997 wurde die Brauerei gegründet und ist somit eine der älteren Schweizer Craft Bierbrauereien. Im Braulokal in Saignelégier finden regelmässig Parties statt.
Beim ersten Schuck fällt auf, hier entsteht eine neue trappistische Tradition… «British not Belgian»… ein dunkles Ale für eine düstere Zeit.
Tynt Meadow English Trappist Ale (7.4%) wird im Saint Bernard Kloster in Zentralengland von Mönchen gebraut. 2018 beschlossen die Mönche, eine alternative Einkommensquelle zur traditionellen Landwirtschaft zu finden und gründeten eine Bierbrauerei.
In Österreich Craft Bier suchen hat es in sich… doch wird man fündig, ist Freude garantiert… und kombiniert man Wiener Braukunst mit belgischer Würze wird der Genuss kaiserlich.
Das Wiedner Belgisch Blond (6.2%) stammt von Wieden Bräu aus Wien. Die Brauerei, die zugleich ein Gasthaus ist, existiert seit 1991.
Das Bier für danach… nach was auch immer… oder eine bittere Pille gegen den Weltschmerz.
Uniporn (6%), das New England IPA, ist eines der neun Biere der Federation of Malted Republics (FMR). Die FMR Craft-Beer-Brauerei besteht seit 2014 in Rolle (Schweiz).
Für das Spezialbier Practise What You Preach (frei übersetzt: «Bier trinken, statt Wasser predigen», 10%) spannten die Mönche der niederländischen Trappistenbrauerei La Trappe mit den Punks der schottischen Brewdog Brauerei zusammen.
Der bittere Nachgeschmack der Revolution, die noch nicht stattgefunden hat… oder der Moment des Genusses nach der letzten Strassenschlacht im Kopf… ein katalanischer Tropfen der Unabhängigkeit.
Das West Coast Pale Ale (5.5%) ist eines der drei Biere der Kusfollin Mikro-Brauerei in Barcelona. «Kusfollin» bedeutet «Fickt euch» auf Katalanisch. In einem Werbevideo für das Bier wird gezeigt, wie man die ausgetrunkene Flasche als Molotov-Cocktail benutzen kann.
Es gibt Momente, in denen die einzige Lösung für die Probleme des Alltags und des Universums im Genuss eines India Pale Ale liegt… zartbitter und gerade richtig punkto Alkoholgehalt ist das IPA aus Luzern.
Das India Pale Ale (6.5%) der Brauerei Luzern gibt es seit 2016. Die Brauerei – ursprünglich ein Projekt von ein paar bierenthusiastischen Freunden – existiert seit 2010.
Das beste am Sport (oder auch beim an Sport denken) ist das Bier danach… und wenn es dann ein Weissbier belgischer Art sein soll, sei das Seeländer Craft Bier bestens empfohlen.
Runner’s High (5,5%) wird in der Brasserie de Choufaille gebraut. Die kleine Familienbrauerei existiert seit 2018 und befindet sich in Täuffelen, im Seeland im Kanton Bern.